Goadn Dach

Ferien in der Lüneburger Heide

 

Die Lüneburger- Heide, genauer gesagt unser Camping-Platz bei Hademstorf, gehört nun seit 20 Jahren mittlerweile zu unserem Stammplatz, wo wir uns einmal jährlich für einen Kurzerholungstrip niederlassen, sei es zur Einstimmung auf die Ferien, oder zum Ausklingen lassen dieser. Das schöne an unserem Plätzchen ist, dass es so gar nicht den allgemeinen Vorstellungen eines Campingplatzes entspricht. Wer Attraktionen oder vorgelieferte Freizeitprogramme sucht, der ist hier falsch am Platz. Dieser Platz ist für uns “nur” ein Ort der Erholung.
Seit vielen Jahren kennen wir die Besitzer dieses Platzes und freuen uns immer wieder für eine kurze Zeit ein Teil ihrer Gemeinschaft zu sein.

Haus Campingplatz

Gut versteckt in den Wäldern des Aller- Leine Tals finden nur Eingeweihte dieses Plätzchen. Kein Reiseführer oder Campingplatz-Übersicht wiest auf diesen Ort hin und so ergibt es sich, dass wir das Gelände fast gänzlich als unser Revier bezeichnen können. Das Gelände teilen wir mit Kaninchen, Hühnern und Igeln. Ist der Essenstisch unter freiem Himmel mal abgeräumt, übernehmen die Hühner die Reinigung des Bodens.
Unser Hund “Axel” brauch während der ganzen Zeit keine Leine und kann ungestört mit den Hunden des Besitzerpaares umherstreifen. Die Aller und die Leine bieten die Möglichkeit zum angeln, die umliegenden Wälder werfen in den Spätsommermonaten viele schmackhafte Pilze ab.
Vor zwei Jahren haben wir uns einen neuen Zeltanhänger gekauft, welcher genug Platz für uns bietet. Das Vorzelt ist gross genug, sodass man auch an Regentagen sich innerhalb aufhalten kann, ohne dass man sich zu sehr auf die Pelle rückt.
Die Stellplätze sind nicht gekennzeichnet, man kann also sein Zelt aufstellen, wie es beliebt (Platz ist genug)
Der sandige Boden ist weich und barfuss laufen ist in dieser Zeit absolut obligatorsich.
Mit dem Fahrrad kann man tolle Touren durch die Gegend machen. Alle Verbindungswege zu den umliegenden Dörfer sind mit Radwegen ausgestattet. Auch entlang der Aller gibt es schöne Radwanderwege.

Zelt-Caming

Schnitz:Klotz

“Camping ist der Zustand, indem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet”
 
Ehrlich gesagt, hat dieser Satz etwas Wahrheitsgehalt. So gewisse gesellschaftlichen Anpassungsregeln werden da schon mal etwas zur Seite gestellt oder bewusst vernachlässigt.
Selten auftretende Langeweile wird in positive Kräfte umgewandelt und so widme ich mich teils Dingen, die ich nur von meinem Kindesalter her kenne. So entstand auch die eine oder andere Schnitzerei.
Der naheliegende Serengeti- Park in Hodenhagen bietet für Jung und Alt jeweils auch ein einmaliges Erlebnis.

 

Seit zwei Jahren haben wir auch den Spass an Geocaching entdeckt.
Geocaching lässt sich am besten als eine Art moderner Schatzsuche und Schnitzeljagd beschreiben. Kurz und generalisiert gefasst: Es gibt Leute, die verstecken irgendwo Dosen voller kleiner netter Dinge sowie einem Notizbüchlein, dem Logbuch, und veröffentlichen das Versteck in Form von Koordinaten im Internet.
Dies lesen andere, merken sich die Koordinaten und nutzen ihr GPS-Gerät, um diese Schätze zu finden. Dann wird eine Kleinigkeit aus dem Inhalt der Dose ausgetauscht, der Besuch geloggt und die Dose wieder an derselben Stelle versteckt - für den Nächsten ...
Natürlich steckt viel mehr dahinter. Beispielsweise gibt es unterschiedlichste Cache-Arten, vom einfachen Cache, bei dem man praktisch fast mit dem Auto vorfahren kann über Caches, die nur mit speziellem Equipment erreichbar sind (z. B. mit Bergsteiger- oder Schnorchelausrüstung) bis hin zu Rätselcaches, die vor Ort oder sogar schon im Vorfeld Recherche und Knobelei erfordern.

Geocache

Aber eine Gemeinsamkeit gibt es immer: Der mit dem Geocaching verbundene Spaß. Spaß am Unterwegssein, am Draußensein. Spaß an der Suche und der Knobelei. Spaß an der Herausforderung. Und Spaß am Austausch mit anderen Geocachern - über die Logbucheinträge, über die einschlägigen Websites oder Foren oder auch bei Treffen, sogenannten Event-Caches. Die Faszination Geocaching ist schwierig auf den Punkt zu bringen, denn so unterschiedlich wie die Cachetypen, so abwechslungsreich wie die Landschaften, in denen die Caches versteckt sind, so verschieden sind auch die Geocacher-Typen: Während die einen Geocaching als Zusatzanreiz beim sportlichen Wandern betreiben, nutzen andere den Reiz der Schatzsuche einfach, um ihre Kinder (oder sich selbst ;-) ) zu Ausflügen zu bewegen. Die einen reizt besonders die Knobelei und das Suchen, andere hassen genau dies, denn für sie liegt der Spaß eher darin, sich durch unwegsames Gelände zu kämpfen oder einfach nur schöne Touren zu machen und die reine Schatzsuche dabei nur als kleine Nebenfreude "mitzunehmen".

Das klingt alles völlig übertrieben und viel zu schwärmerisch? Na, probiert es einfach aus - dann sprechen wir uns wieder ...(-:

 

PeRu

 

 

Update 01.10.2014